Home  >  Konferenzen  >  Sicherheit im Netz
Re: Neuer Windows-Wurm spioniert Daten au
Monday, October 7, 2002 By: Michael Reinke

Als kleine Ergänzung die heutige Heise.de-Mitteilung zum Bugbear Virus. Unser Server konnte bereits am vergangenen Samstag entsprechende Ausbreitungsaktivitäten feststellen. Die Bugbear Virusdetektion ist mit dem publizierten FCI-Signaturpatch möglich.
Weitere Infos zum Thema Sicherheit und den FirstClass Inspector finden Sie hier
Am Montag kommt "Bugbear", das Schreckgespenst
071002_093925_0.bmp
Der äußerst aggressive Computer-Wurm "Bugbear" (Schreckgespenst) könnte am Montag auch in Deutschland größeren Schaden anrichten. "Nachdem 'Bugbear' in der vergangenen Woche vor allem in Asien, Australien, den USA und Großbritannien kursierte, hat sich der Wurm am Wochenende massenhaft auch in Kontinental-Europa verbreitet", sagte Christoph Fischer, Experte für Computerviren, am Sonntag. Der Wurm versucht nicht nur, vertrauliche Daten wie Passwörter oder Kreditkarten-Nummern auszuspähen. Nach Angaben von Fischer richtet er zudem auf den befallenen PCs eine Hintertür ein, durch die sich Unbefugte auf den Rechner einloggen können.
        
Da viele Rechner von ihren Besitzern nicht auf dem neusten Stand gebracht wurden, konnte sich der schon seit mehreren Tagen bekannte Computer-Wurm massenhaft rund um den Globus verbreiten. "Bei der Aktualisierung der Antiviren-Software hinken die durchschnittlichen Windows-Anwender ein halbes Jahr hinterher, bei den Patches von Microsoft liegt der Schnitt über einem Jahr", meinte Experte Fischer. Die Verantwortlichen würden häufig nur durch akute Bedrohungen aufgeschreckt und dann etwas unternehmen. "Nach einem Vierteljahr sind in vielen Unternehmen alle gute Vorsätze vergessen, und es existiert immer noch kein erprobtes Verfahren für einen dauerhaften Schutz." (dpa)/ (tig/c't)

"Schreckgespenst" weiter auf dem Vormarsch
071002_093925_0.bmp
Der offenbar aus Malaysia stammende Computer-Wurm "Bugbear" (Schreckgespenst) verbreitet sich weltweit mit großer Geschwindigkeit. Erste Meldungen zum Schädling hatte es am Montag gegeben. Berichten verschiedener Medien zu Folge soll er sich besonders schnell auf Rechnern in England verbreiten, gefolgt von Australien und Neuseeland. Aber auch in den USA, ganz Westeuropa, Indien und Brasilien steige die Zahl der befallenen Computer. Laut Antiviren-Softwarehersteller McAfee sind in den USA 4,3 Prozent, in Europa bereits 14 Prozent und in Australien über ein Viertel aller gescannten Rechner von "Bugbear" befallen.
        
Der Schädling wird von Experten als besonders gefährlich eingestuft, weil er vertrauliche Daten wie Passwörter oder Kreditkarten-Nummern auszuspähen versucht. Zu seiner Verbreitung nutzt der Wurm eine seit längerem bekannte Sicherheitslücke in Microsofts EMail-Programmen Outlook und Outlook Express. (tig/c't)



Top of Page