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"Innere Sicherheit ist heute untrennbar mit sicheren IT-Infrastrukturen verbunden", so Bundesinnenminister Otto Schily. Da hat er wohl die Verfügbarkeit des eigenen Mailsystems nicht mit gemeint. Dies zeigt ein aktueller Fall, bei dem die interne Kommunikation wegen externer SPAM Fluten mehr oder weniger zum Erliegen gekommen ist.
Hätte der IVBB FirstClass eingesetzt, wäre keine Beeinflussung des internen Mailverkehrs durch SPAM Fluten auf den FirstClass SMTP EMailserver möglich gewesen. Anscheinend wird bei IVBB sowohl der interne als auch der externe Mailverkehr via SMTP auf identischen Servern und/oder Gateways betrieben.
So ist das mit den IT-Vorzeigeprojekten: irgendwann erwischt es jeden.....der auf angeblich sichere Standardlösungen setzt!
Der Informationsverbund Berlin-Bonn (IVBB), eine Art internes "Hochsicherheitsnetz" für die nach wie vor auf zwei Standorte verteilte Bundesregierung, leidet unter akuten Problemen beim E-Mail-Versand. "Es gab eine riesige Spamflut auf die Server am Wochenende", erläuterte Michael Dickopf, Sprecher des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das Erliegen der E-Post zwischen den Ressorts des Kabinetts gegenüber heise online. Die für den Mailversand zuständigen Rechner seien daher "am Wirbeln". Dickopf rechnet aber damit, dass ab Dienstag alles wieder normal läuft im Behördenverkehr.
Am Montag mussten die Staatsdiener auf private Webmail-Accounts zurückgreifen, um mit der Außenwelt per E-Mail zu kommunizieren. Probleme mit dem World Wide Web gab es nicht. Man sei gewarnt worden, dass eine über die normalen Server abgeschickte Mail "bis zu drei Tage" unterwegs sein könnte, berichtete ein Mitarbeiter. Zunächst hatte es geheißen, dass eine Viren- oder Wurm-Attacke am Ausfall des Mailsystems schuld sei. Dies konnte und wollte Dickopf allerdings nicht bestätigen.
Der IVBB gilt der Bundesregierung als Vorzeigeprojekt für sichere IT-Infrastrukturen. Das Behörden-Intranet ist über einzelne, zentrale und angeblich gut überwachte Übergänge mit dem "Rest der Welt" verbunden. "Alle Nutzer sind rein logistisch von der übrigen Umwelt entkoppelt, das heißt ein Zugriff von außen über beliebige Stellen des Netzwerkes, zum Beispiel mittels Hackerangriffen oder Viren, ist nicht möglich", heißt es auf der Website des Projekts. Das Netz sei so aufgebaut, dass die Nutzer auch für den Fall eines internen Angriffs voreinander geschützt sind. Die Überwachung des IVBB entspreche "dem jeweils aktuellen Stand der Technik, unter anderem kommen Firewalls, Virenscanner und ein Intrusion Detection System (IDS) zum Einsatz." (Stefan Krempl) /
mfg
Ihr FCI Team
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