Als kleine "Auffrischung" des (aller-)ersten Beitrages in der Konferenz "Sicherheit im Netz" folgender Beitrag aus der WELT vom 29.7.2004:
K4.DOC OCR:
Mitarbeiter legen Computernetze ihrer Firmen lahm
Vernetzung, Mobilisierung und drahtlose Ubertragung verschärfen Sicherheitsprobleme - Außendienst ist besonders verwundbar
~TON HOLGER KROKER
3onn — Die größte Bedrohung
für ije Informationssicherheit
in Un- :ernehmen
ist nach wie vor
der eigene Mitarbeiter:
Das Anklicken von
unbekannten Dateien,
die im Postfach
gelandet sind,
das Ver- folgen ebenso
unbekannter Links, der
sorglose Umgang
mit trans- portablen
Geräten, Passwörtern und
dergleichen — all
das ist nach der
jüngsten Umfrage
der Fach- zeitschrift
für lnformationssicher- heit
,,KES" immer noch
für die
meisten Computerpannen
verant- wortlich.
,,Sie können noch
so viele technische
Barrieren einbauen,
die nützen nichts",
erklärte Wolfgang Branoner
von Microsoft Deutsch- land
vor der Wissenschaftspresse- konferenz
in Bonn, auf der
die ,,~S'~-Studie
vorgestellt wurde.
Seit zehn Jahren
untersucht die Zeitschrift
die lT-Sicherheit
in deutschen Unternehmen
mit einem umfassenden
15 Seiten starken Fragebogen.
An der aktuellen
Stu- die haben 163
lT-Beauftragte
teil- genommen, die
Behörden und Un
ternehmen vom Kleinbetrieb
bis zum großen Mittelständier
betreu- en. Besonders
stark vertreten
wa- ren Beratungsunternehmen
und Behörden, die
mehr als ein Drittel der
Leserschaft ausmachen.
Branoner kritisierte
gerade beim Mittelstand
die um sich greifende Nachlässigkeit
im Umgang mit der allgegenwärtigen
Computertech- nik.
Offenbar nimmt
die Aufmerk- samkeit
gegenüber den Risiken
ab, nachdem das
Jahr-2000-Problem im
Brennpunkt stand.
Dadurch wird es
Angreifern viel
zu leicht
gemacht. ,,Ohne
aufmerksame und geschulte
Mitarbeiter", warnte KES"-Chefredakteur
Norbert Luckhardt,
,,verliert man
im Not- fall die
letzte Verteidigungslinie." Denn
auch das zeigte
die Um- frage: Viren
& Co. verursachen zwar
weniger Vorfälle
als Dumm- heit und
Sorglosigkeit der
Mitar- beiter, der
Schaden ist bei
ihnen jedoch beträchtlich
größer. Bei der Umfrage
schälte sich ein
durch- schnittlicher
Betrag von rund 26
000 Euro heraus.
Er spiegelt aber
möglicherweise nur
die direk
ten Kosten der Informatiker
wider, denn zugleich
gaben die Unterneh- men
Ausfallzeiten von
im Schnitt 54 Stunden
an.
Die wachsende Vernetzung
und Mobilisierung
macht aus dem schwächelnden
Computerschutz eine
veritable Gefahr
für die Volkswirtschaft.
Denn auch wenn die
Zentralcomputer
geschützt sein mögen,
die mobilen Rechner des
Außendienstes sind
erheblich verwundbarer
— und die drahtlosen Ubertragungstechniken
wie WLAN, das dem
Abhören von In-
formationen wenig
Schranken setzt,
verschärfen das
Problem. Daher forderte
Udo Helmbrecht, Präsident
des Bundesamtes
für Si- cherheit in
der Informationstech- nik,
gerade beim Mittelstand
mehr Aufmerksamkeit
für das Thema. Mit
Kampagnen will
die Behörde die Nutzergruppen,
die am schlechtesten
geschützt ins Inter- net
gehen, aufrütteln.
Weitere Informationen
im Web:
www.nilttelstand-slcher-Im-Internet.de
www.bsl-fuer-baerg.r.de
mfg
Ihr FCI Team
Weitere Infos zum Thema Sicherheit und den FirstClass Inspector FCI finden Sie hier
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